Ich kam total erschöpft von der Kanzlei nach Hause. Heute war mal wieder so viel los. Einer meiner Fälle machte mir zu schaffen, da ich nicht wusste, wie ich die Unschuld meines Mandanten beweisen sollte und dann gab es auch noch so viel Schreibkram zu bewerkstelligen. Ich hasste Schreibtischarbeiten. Aber mir blieb nichts anderes übrig. Das war Teil meiner Arbeit. Zusätzlich wollte noch jeder andere in der Kanzlei irgendetwas von mir wissen. An solchen Tagen bin ich echt froh, wenn ich Feierabend habe. Ich schloss meine Tür und legte die Schlüssel auf das Sideboard. Sofort machte ich mich auf den Weg zum Kühlschrank. Ein Bier wäre jetzt echt nicht schlecht. Ich nahm mir eins, öffnete es und nahm gleich einen großen Schluck aus der Flasche. Das tat gut. Anschließend machte ich es mir auf dem Sofa bequem und schaltete den Fernseher an. Natürlich kam nur Schrott, aber das war jetzt besser als nichts. Meine Gedanken kreisten natürlich wieder um die Arbeit und meinen Mandanten. Vielleicht könnte mir der Vigilante dabei helfen. Vielleicht aber auch nicht. Ich will ihn da nicht mit hinein beziehen. Er hat bestimmt Anderes zu tun. Ich wusste nicht was ich tun sollte und nahm noch einen Schluck Bier...